Der Hersteller MIG hat ein neues Modell auf dem Markt, die G36. Für viele ist sie die Armour 2.0 da sie sich sehr stark ähneln. Doch wo sind die Unterschiede?
Fangen wir an der Bowl an: Bestehend aus böhmischen Kristallglas ist die Form leicht höher gesetzt und rundlicher. Insgesamt nicht groß anders aber dennoch moderner.
Die Base: Hier befindet sich nun ein extrem sauber verarbeitetes Grobgewinde welches mit zwei leichten Umdrehungen komplett verschlossen ist. Jedoch fehlen jetzt zwei Schlauchanschlüsse. Da die G36 ohne viel Schnickschnack ist, befinden sich hier nur noch ein Schlauchanschluss und ein Ausblasventil. Das MIG Logo ist auch hier wieder auf dem V2A Edelstahl wiederzufinden.
Die Rauchsäule: Nahezu identisch mit der Rauchsäule ist hier nur eine Sache anders, ihr habt keinen 18.8er Schliff mehr. Hier wird nun der Teller auf die Rauchsäule geschraubt. Das Gewinde zur Base ist wie bekanntlich ein M16 Gewinde welches auch wieder extrem sauber verarbeitet ist und aus V2A Edelstahl besteht.
Doch wieso G36 und nicht Armour 2.0?
Ganz einfach, das „G“ steht für „Gastro“. Die G36 ist also speziell für die Gastronomie entwickelt worden und verzichtet daher auf Features wie 18.8er Schliff und weitere Schlauchanschlüsse. Rauchtechnisch hat sich hier nicht viel getan. Der Durchzug ist weiterhin extrem leichtgängig, den man aber mit dem Wasserstand regeln kann. Weniger Features, selber Preis? Natürlich nicht! Für die G36 legt ihr nur noch 259€ auf den Tisch und ist natürlich auch für Endverbraucher zu ergattern. Ihr braucht also kein Besitzer einer Bar zu sein. Im großen und ganzen ist die G36 ein gelungenes Werk aus feinstem V2A und böhmischen Kristallglas. Verarbeitungstechnisch wurde hier noch eine Schippe drauf gelegt die auch bemerkbar ist. Wer also auf das bisschen Schnickschnack verzichten kann, ist hier vollsten bedient. Ob es spezielle Bowls wie bei der Armour Serie geben wird, liegt uns nicht vor.